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Lottospielerin erhebt Vorwürfe gegen Lotto-Gesellschaft

Anklage einer Lottospielerin verpufft

Eine Glücksspielerin hat auf sozialen Medien schwere Vorwürfe an die für Nordrhein-Westfalen zuständige Lotteriegesellschaft WestLotto erhoben. Sie behauptet, die Auslosung der Zahlen würde manipuliert werden und bemängelt die Transparenz in dieser Hinsicht. Ihre Behauptungen sind allerdings so konfus und teils verwirrend, dass eine Antwort von WestLotto und auch anderer Lottospieler nicht lange auf sich warten ließ.

WestLotto veröffentlicht Gewinnbilanz für 2018

Einen Lottoschein ausfüllen bringt seit jeher eine gewisse Faszination mit sich. Gespannt wird dann auf die Auslosung der Zahlen gewartet und mit der richtigen Portion Glück können mit einem Schlag die eigenen Finanzen möglicherweise deutlich aufgebessert werden. Diese Option auf schnellen Reichtum ist es, die Millionen Menschen wöchentlich dazu veranlasst, an den Annahmestellen oder auf Online-Portalen ihre Kreuze zu setzen, wobei die beliebteste Variante immer noch das klassische 6 aus 49 ist.

Die für Nordrhein-Westfalen zuständige Lotteriegesellschaft WestLotto hat nun ihre Gewinnbilanz für das Jahr 2018 veröffentlicht. Daraus ging unter anderem hervor, dass sich 27 Personen aus NRW über einen Gewinn von mehr als einer Millionen Euro freuen können. Eine Userin auf Facebook, scheinbar selbst Lottospielerin, bemängelte die fehlende Transparenz der Zahlen und warf dem Unternehmen sogar Manipulationen bei der Auslosung vor.

Großrechner sorgt für Verwirrung

Die Facebook-Nutzerin stellt die veröffentlichte Gewinnbilanz infrage, da sie nach eigenen Angaben niemanden kenne, der je etwas bei WestLotto gewonnen habe. Darüber hinaus stellt sie in ihrem Kommentar einen ebenso schweren wie verwirrenden Vorwurf in den Raum. Ihrer Meinung nach würde ein sogenannter „Großrechner“ vor jeder Ziehung eine Stunde lang berechnen, welche Zahlenkombinationen nicht gezogen werden.

Das bei WestLotto zuständige Team für soziale Medien hakte sofort nach und wollte wissen, wie genau dieser „Großrechner“ funktionieren solle und wo der Vorteil darin liege, die Ziehung auf diese Weise zu verfälschen. Statt einer Antwort auf diese Fragen postete sie allerdings nur einen Kommentar, der nur für noch mehr Verwunderung sorgte. Darin bemängelt sie, dass man heutzutage seinen Tipp nicht mehr wie früher auch noch kurz vor Annahmeschluss abgeben könne.

Diese Behauptung ist laut WestLotto komplett aus der Luft gegriffen, denn natürlich kann man das heute noch genauso wie zu jeder Zeit. Eine festgelegte Uhrzeit, die je nach Lotterie und Spieltag zwischen 18 und 19 Uhr liegt, sei eben nicht umsonst als Annahmeschluss deklariert.

Auch andere Tipper reagieren

Die Kommentare der Facebook-Nutzerin schlugen hohe Wellen, sodass auch andere Lottospieler nicht viel Zeit verstreichen ließen, um sich zu den konfusen Anschuldigungen gegen die Lotteriegesellschaft zu äußern. Dabei wird deutlich, dass viele die Behauptungen nicht nachvollziehen können. Der Lotterie wird es doch ziemlich egal sein, ob Person A oder Person B im Lotto gewinnt, merkte ein User an.

Ein anderer wollte wissen, wo der Vorteil darin liegt, wenn bestimmte Zahlenkombinationen nicht gezogen werden. Insgesamt gingen alle Kommentare in die Richtung, dass Lottospielen aus guten Gründen als Glücksspiel bezeichnet wird und man es dabei belassen sollte.