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Weiter arbeiten trotz Jackpot-Gewinn

162 Millionen gewonnen, aber zur Arbeit geht sie trotzdem weiter

Für gewöhnlich sollte man der Meinung sein, dass wenn man im Lotto eine gigantische Summe von 162 Millionen Euro gewinnt, das Leben einem deutlich einfacher fallen sollte - zumindest was materielle Wünsche und die Lebensunterhaltskosten betrifft. Doch eine glückliche Gewinnerin aus der Schweiz sieht das anscheinend anders. Mit ihrem Gewinn übertrifft sie sogar eine Schweizer Sportlegende.

Gigantischer Jackpot

Lotterien wie der Klassiker 6 aus 49 erfreuen sich nicht ohne Grund so großer Beliebtheit. Für einen kleinen finanziellen Einsatz von wenigen Euros können teilweise gigantische Jackpots gewonnen werden. Alles, was man dafür benötigt, ist ein wenig Glück. Einfach die richtigen Zahlen online tippen oder auf einem herkömmlichen Lottoschein in einer Lottoannahmestelle ankreuzen und schon kann sich das eigene Leben grundlegend verändern. Schließlich braucht man bei einem hohen Millionengewinn nicht mehr zur Arbeit gehen, sondern hat ausgesorgt und kann das Leben lieber mit einer Weltreise bereichern.

In der Schweiz sieht das anscheinend nicht jeder so, wie eine aktuelle Geschichte beweist. Eine Frau hatte kürzlich in der Lotterie EuroMillions den richtigen Riecher und setzte auf die Jackpot-Zahlen. Die sagenhaften 162 Millionen Euro, die sie einsackte, gehören zu den höchsten Gewinnen aller Zeiten. Doch laut Medienberichten und einem Interview mit der Zeitung „Schweiz am Wochenende“ denkt die Frau, die im Übrigen anonym bleiben will, gar nicht daran, ihren Job an den Nagel zu hängen. Ganz im Gegenteil, die Schweizerin will normal weiterarbeiten. Lediglich ein Einsatz von 22 Euro hatte ihr den Millionengewinn beschert.

Nicht einmal ihren Wohnort im Kanton Aargau wolle sie wechseln. Und das, obwohl ein Umzug ihr eine Menge Geld hätte sparen können. Ihr nicht gewollter Wechsel kostet sie so sogar Millionen, denn sowohl der Bund und der Kanton als auch die Gemeinde erhalten einen ordentlichen Satz Steuereinnahmen. So kann sich der Kanton über rund 23 Millionen Franken (etwa 20,6 Millionen Euro), der Bund über 21 Millionen Franken und die Aargauer Gemeinde über einen Betrag zwischen 11,7 und 25,8 Millionen Franken freuen.

Frau übertrifft sogar Schweizer Sportlegende

Eine derartig gewaltige Gewinnsumme ist kaum greifbar. Ein Vergleich der Zeitung „Schweiz am Wochenende“ verdeutlicht aber das Ausmaß des Jackpots. Denn die Frau hat mit ihrem Los auf einen Schlag mehr Geld eingenommen als eine Schweizer Sportlegende in seiner bisherigen, herausragenden Karriere. Die Rede ist von keinem geringeren als dem Tennis-Star Roger Federer. Dieser hatte bisher rund 122 Millionen Franken an Preisgeld eingestrichen. Der Lottogewinn war der größte in der Schweizer EuroMillions-Geschichte. Betrachtet man sämtliche gewonnene Jackpots in der europäischen Lotteriegeschichte, ist es sogar der zehnthöchste.

Bei so einer gigantischen Summe ist es daher auch äußerst intelligent, dass die Frau unbedingt anonym bleiben möchte. Das bestätigte auch der Swisslos-Mediensprecher Willy Mesmer gegenüber der Deutschen Presse-Agentur: „Es gibt Fälle, da wurde den Gewinnern das Leben in der Heimat zur Hölle gemacht.“ Schließlich seien Missgunst und Neid bei derartigen Gewinnen nicht weit entfernt. Wohl aus diesem Grund wird die Frau auch ganz normal weiter ihrem Beruf nachgehen.